Fotos, Strand & zurück im OL-Alltag

Willkommen zurück!

Nach ein paar Abwechslungsreichen Tagen sind nun bald richtige Ferien angesagt. Doch zuerst ein wieder kleines Update für euch, es sind schon wieder viele Tage vorübergegangen...

Nachdem letzten Mittwoch praktisch nur Foto-Bearbeitung anstand (die Bilder werden mit der Dauer des Aufenthalts nicht weniger), ging es am Donnerstag dann etwas in westliche Richtung in Richtung Pazifik.

Salzbecken

Nach einer mehrstündigen Autofahrt über hohe Hügel mit unübersichtlichen Landstrassen und langsamen Lastwagen fuhren wir an Salzbecken vorbei und der Küste entlang. Im Dorf Boyecura kamen wir dann endlich ganz zum Meer. Trotz grundsätzlich warmen Temperaturen wehte ein zügiger Wind, sodass man sich ohne Jacke kaum im Küstenbereich aufhalten konnte, der Sand war fast schwarz, während auch viele Felsblöcke die Wellen etwas abwehrten. Wie gewohnt konnte ich es nicht unterlassen, den schönen Ort auch fotografisch festzuhalten, was mir jedoch mit Wasser gefüllte Schuhe einbrockte. Nasse Socken in Goretex-beschichteten Schuhen vertragen sich leider nicht besonders gut, entsprechend nahm ich dies zum Anlass diese auszuziehen und diese auch ein wenig is kalte Wasser zu halten. Im Gegenteil zu Nordeuropa, welches vom Golfstrom profitiert, erhält die Chilenische Küste über den Humboldtstrom Wasser aus der Antarktis, was sich entsprechend auf die Temperaturen auswirkt.

Strand in Boyeruca

Etwas später ging die Fahrt weiter nach Pichilemu, einem populären Touristen- und Surfziel in dieser Region. Das spiegelte sich auch direkt so wieder als wir dort eintrafen. Eine Unmenge an Personen und ein gut gefüllter Strand zeigten dies auf den ersten Blick. Nach einem kleinen Abendessen bei Bekannten meiner Gastfamilie ging es für einen kleinen Spaziergang durch die Stadt bzw. über den Strand.

Strandbereich in Pichilemu

Mit dem Freitag begann dann wieder ein Tag mehr mit Fotobearbeitung. Ich habe mittlerweile herausgefunden, wie ich die Bearbeitung etwas beschleunigen kann, dazu muss jedoch mein Fotobearbeitungstool zuerst viel im Voraus berechnen. Mein Rechner hatte dabei nicht so viel Freude, für die Vorberechnung der Festival-Bilder benötigte er unter Vollast geschätzte 10 Stunden. Kühl blieb er selbstverständlich auch nicht, die Unterseite des Laptops so warm, dass die Unterseite nicht länger als zwei Sekunden angefasst werden konnte.

Am späteren Nachmittag ging es dann für das OL-Trainig erneut in den Pitrucao, diesmal wurde das Postensetzen und wieder einziehen Trainiert. Es liefen sich immer zwei auf einer Bahn entgegen, in der ersten Hälfte wurden die Flaggen aufgehängt und in der zweiten die des Kollegen eingesammelt. Da es an diesem Tag ausserordentlich warm war, dachten wir uns, wir hätten ein Eis verdient. Entsprechend hielten wir auf dem Rückweg bei einem Glacestand und gönnten uns zwei Kugeln feinstes Rahmglace.

Posten setzen im OL-Training

Nach einer weiteren, zeitverschobenen Nacht (ich stand etwas später auf) machte ich mich am Samstagnachmittag daran, während der gleichzeitig Stattfindenden Mitgliederversammlung die thurgorienta-Seite durch die neue, von Manuel Jacomet vorbereitete Seite abzulösen. Dies klappte trotz der etwas langsameren Verbindung gut, und ab sofort dürfen alle Vereinsmitglieder eine neue, etwas modernere Seite bestaunen (etwaiges Feedback bitte gerne direkt an ihn ;-) ).

Nachdem die Umstellung erfolgt war, fuhren wir einmal mehr nach San Vicente. An diesem Tag war beim Carnival de San Vicente der grosse Abend geplant. Nach einem kleinen Spaziergang durch die Stände gab es ein paar Sandwiches als Abendessen und es dauerte nicht lange, bis das erste Konzert begann. An diesem Abend traten drei Künstler/Gruppen auf, wobei mit Manuel García der grösste Act auf die Bühne kam.

Manuel García am Carnaval de San Vicente

Damit Begann auch schon der Sonntag, an welchem heute eine intensive SportIdent-Schulung für die lokalen Vereinsmitglieder durchgeführt wurde. Morgen wird noch das Thema Auswertung weiterbehandelt, bevor es dann am Abend in Richtung La Serena geht, von wo aus meine etwa zwei Wochen Ferien beginnen werden...