Ausflüge & Trainings-Weekend

Hey

Ja, mich gibt's noch, und am Blog schreibe ich auch noch. Anders als die letzte Pause war diese meiner Auslastung geschuldet, es stand so viel Programm an, dass ich den Blog (und das Bearbeiten der Bilder) einfach etwas zurückstellen musste. Dafür habe ich jetzt einen umso längeren Eintrag...

Der Mittwoch an sich begann ganz gewöhnlich: Am Morgen Schülerkurs, anschliessend etwas Arbeit für mich. Am Abend war dann aufgrund des bevorstehenden Weekends kein Training geplant, zwei Läufer erschienen dennoch topmotiviert. Da ich eigentlich seit dem Freitag wartete, mich wieder bewegen zu können entschloss ich mich spontan, dieses Programm durchzuführen. Nach einer gut 10 Kilometer langen Runde ging es dann erschöpft, aber mit gutem Gewissen ins Bett.

Am Donnerstag war bereits viel Programm angesagt. Als erstes ging es nach San Vicente, wo ich den Morgen mit Sightseeing verbrachte. In einem etwas längeren Spaziergang ging es diesmal in den etwas südlicheren Bereich der Stadt.

Graffiti in San Vicente

Nach dem Rundgang gab es bei einer OL-Kollegin Mittagessen, die Humitas waren diesmal jedoch nicht geschmacksneutral sondern schmeckten wirklich gut. Am Nachmittag ging es dann für die Geländeaufnahme auf ein Schulareal, sodass die Karte auf den aktuellen Stand gebracht werden kann.

Schularealkarte

Am Abend ging es dann mit einer weiteren OL-Kollegin auf eine Velotour, welche etwas spät startete, sodass wir in die Nacht hineinfuhren. Die Runde führte uns dabei zuerst zu einer Hängebrücke, worauf es über einen Hügel zur Lagune von Tagua Tagua führte, welche archäologisch wertvolle Fundorte beheimatet. Nach verschiedenen Zwischenstopps beispielsweise bei einem Inka-Friedhof oder einer riesigen Zeichnung auf einem Silo ging es zurück nach San Vicente. Da ich meinen kompletten Rucksack dabei hatte, fanden wir auch im Dunkeln wieder sicher zurück.

Hängebrücke

Der Freitag startete ganz in Vorzeichen für das Kommende Trainings-Wochenende, es wurden fleissig Bahnen gelegt, Taschen gepackt und das Auto gefüllt. Bereits gut gefüllt wurde das Auto auf dem Weg um nochmals zwei Personen und entsprechend Gepäck ergänzt, sodass ich sagen kann, dass nichts mehr als das eingeladene Platz gehabt hätte. Die Fahrt endete nach etwas mehr als einer Stunde im Picarquin, einem Campingareal etwas weiter nördlich von dort wo ich mich sonst aufhalte. Nach dem Ausladen des Gepäcks und dem Aufstellen der Zelte ging es dann ans Vorbereiten des Abendessens. Es folgte ein gemütlicher Abend in der Gruppe und nochmals ein paar Fotos bei Nacht. Heute versuchten sich ein paar andere an der Lichtmalerei, wobei sie feststellen mussten, dass dies gar nicht so einfach ist :).

Nach einer mittelmässigen Nacht (als nicht-Camper ging zum einen das Mättchen und das Kissen vergessen, ganz zu schweigen von den ihr Revier verteidigenden Hunden) hiess es dann Frühstücken, Posten setzen und dann Training leiten. Bei gewohnt gutem Wetter liefen die Teilnehmer eine kleine Runde, um die Kompass-Arbeit zu verbessern. Die Läufer hatten Spass, und schon bald war Mittagessen angesagt.

Auf der Postensuche

Am Nachmittag folgte dann als erstes eine Besuch im Schwimmbad, welches jedoch ziemlich überfüllt war. Ohne einen Sonnenbrand zu holen konnte ich dann etwas später mit den Vorbereitungen für das zweite Training beginnen. Geplant war eine Zweierstaffel, welche auch mehr oder weniger erfolgreich absolviert wurde.

Am Sonntagmorgen war nun das dritte Training des Weekends geplant, ein kleiner OL. Da alle etwas später aufgestanden sind verzögerte sich der Start etwas, sodass schlussendlich in der brütenden Mittagshitze gestartet wurde. Mit gutem Sonnenschutz ging es bei etwa 30° auf die Postensuche. Die Temperatur sollte im Verlauf des Tages dann noch auf über 35° klettern, was uns einen kleine Aufenthalt im Schatten einbrockte.

DSC08117

Es dauerte nicht lange, und schon wurden die Zelte wieder abgebaut und die Taschen gepackt. Das Auto wurde noch mehr gefüllt (ich weiss zwar nicht wie, aber es ging gerade so). Nun wieder zurück im Haus galt es, Mückenstiche zu verhindern und die Erlebnisse der letzten Tage wieder aufzuarbeiten...